Für unseren Kunden KUKA gestalteten wir eine Bedienoberfläche, die höchste Ansprüche an Usability, Arbeitssicherheit und Joy of Use erfüllt. Der MRK-fähige Roboter LBR iisy kann mittels einfacher grafischer Programmbausteine programmiert und parametriert werden. Diese werden auf dem Touch-Gerät zu Programmen verbunden. Dabei wird der Nutzer stets vom User Interface geleitet um die Arbeitsaufgabe optimal zu erfüllen.
Nahtlose Interaktion zwischen Mensch, Hard- und Software bei optimaler Benutzerführung: Eingaben am grafischen User Interface sowie Handführen und Aufnehmen von Punkten mittels Bedienteil am Flansch des Roboters finden im Wechsel statt. Wärend des Programmablauf steht die Darstellung und Überwachung wichtiger KPIs wie bsp. Taktzeit oder Stückzahl im Vorderund. Das UI bietet die zentrale Sicht auf den Arbeitsablauf und die Arbeitszelle. So gelingt es auch Robotik-Einsteigern, ihre Arbeitsabläufe schnell zu automatisieren.
Während der Explorationsphase werden zunächst geeignete Analysemethoden angewandt, um den Nutzer, die Arbeitsaufgabe und das Arbeits- und Marktumfeld zu erfassen und zu verstehen. Hieraus wird iterativ eine Strategie für ein MVP (Minimum Viable Product) abgeleitet und stets verfeinert.
Nutzerfeedback wird mittels erlebbaren High-Fidelity-Prototypen eingeholt und die Lösung iterativ verfeinert. Durch schnelle Prototyping-Zyklen wird eine optimale Mensch-Maschine-Interaktion erreicht, die sowohl aus Nutzersicht überzeugt wie auch im Markt- und Produktumfeld herrausragt.
Die Darstellung des grafischen User Interface wird mit neuesten Web-Technologien zum responsiven Erlebnis. Durch 3D-Visualisierung wird ein hohes Maß an Joy of Use erreicht. Der Digitale Zwilling bildet die Realität in Echtzeit ab.
Die enge Verzahnung von Hard-und Software erlaubt die Visualisierung in Echtzeit. Das User Interface erreicht hierdurch nicht nur eine hohe Usability sondern macht auch Freude beim Bedienen.
Das User Interface baut auf modernen Webtechnologien auf und ist hierdurch nicht auf dedizierte Hardware angewiesen. Visualisierungen in Echtzeit werden mittels WebGL gerendert. So hält der Nutzer einen digitalen Zwilling seiner Maschine in Händen.
Die Bedienkonzepte wurden im Rahmen der Automatica 2018 einem breiten Fachpublikum vorgestellt und validiert. Die multimodale Eingabe und durchdachte Benutzerführung schaffen eine intuitive Bediensituation, die es auch Robotik-Einsteigern ermöglicht, ihre Aufgaben iisy zu automatisieren.